Die Geschichte
Der Name Sedanberg
(ca. 1900)Der Sedansberg hieß ursprünglich Wichelhausberg. Die nach Norden führende Straße wurde nach der Schlacht von Sedan (1870) im Deutsch-Französischen Krieg (1870) benannt. Allmählich ging dieser dann auf die Anhöhe und den Stadtteil über.
Bebauung
(1919 - 1931)Der Kern der Siedlung Sedansberg, zwischen Siedlungs-, Schwaben- und Amselstraße, entstand in den Jahren 1919 bis 1923. Bis 1931 war das Gebiet des Sedansbergs fast vollständig bebaut. Hierzu kaufte die Stadt weitere Grundstücke hinzu.
Bunkerbau
(1940)In der Nacht zum 5. September 1939 ertönten in Wuppertal erstmals die Luftschutzsirenen. Nun war es keine Übung mehr. Immer mehr Männer und Frauen aus allen Teilen Europas wurden zur Arbeit zwangsverpflichtet. Französische Kriegsgefangene begannen mit dem Bau des Bunkers.
Kriegsalltag
(1941 - 1942)Im Alltagsleben nahmen die Luftwarnungen zu. Im Juli und August wurde die Stadt insgesamt vier Mal von britischen Flugzeugen bombardiert.
Luftangriff
(29. & 30. Mai 1943)Am 30. Mai 1943 flogen nachts 650 britische Bomber in fünf Wellen in einem 10 km breiten Strom Barmen und Ronsdorf an und vernichteten die alten Stadtteile mit 920 Tonnen Spreng- und 1014 Tonnen Brandbomben. Für viele Bürger gab kein Entrinnen vor dem Feuersturm. Fast 4.000 zerstörte Häuser und 3.380 Tote - eine furchtbare Bilanz! Auch die Familie von Johannes Rau suchte bei dem Angriff Schutz im Hochbunker an der Siedlungsstr.
Zwischenlösung
(1960)In den 60er Jahren sollen die Räumlichkeiten aufgrund ihrer idealen Beschaffenheit zur Champignonzucht genutzt worden sein.
Erweiterung
(1970)In den 70er Jahren wurde der Bunker um den oberen Garagenhof erweitert. Am Bunker selbst ist in diesen Jahren zeitweise gearbeitet worden, da an den unteren Ausgängen mehrfach Container standen.